Nach einem Jahr Bauzeit ist das neue Laborzentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) am Campus Kiel im Rohbau fertiggestellt, was mit dem Richtfest gefeiert wurde. Die Baumaßnahme ist Teil des Baulichen Masterplans des UKSH und zentralisiert die diagnostischen Labore der einzelnen Fachbereiche, die derzeit in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind.
Kiel: Richtfest für neues Laborzentrum
Grundstein in Velbert gelegt
Schlüsselübergabe in Biberach

Nach rund drei Jahren Bauzeit hat VAMED den Neubau für das Klinikum Biberach am 23. Juli an die Sana Kliniken übergeben. Zur Übergabefeier im kleinen Kreis waren rund 100 Besucher gekommen, darunter außer örtlichen Repräsentanten auch Gäste aus der Politik, Vertreter der Sana AG und der baubeteiligten Firmen sowie zahlreiche Mitarbeiter.
VAMED-Geschäftsführer Bernd Gaiswinkler überreichte einen symbolischen Schlüssel in Übergröße an die Klinik-Geschäftsführerin Beate Jörißen. „Sie können sich freuen auf ein Gebäude, das den hohen Anforderungen einer optimalen medizinischen Versorgung gerecht wird. Ein Gebäude, das den Ärzten und Pflegekräften eine hochmoderne Arbeitsumgebung auf dem modernsten Stand der Technik bietet und ein Gebäude, das den Krankenhausaufenthalt für die Patientinnen und Patienten angenehmer macht“, sagte er in seinem Grußwort.
Mit hohem Anspruch an die medizinische Versorgung sowie an die Arbeitsabläufe für Patienten und Mitarbeiter ist auf dem Biberacher Gesundheitscampus ein zukunftsweisendes Klinikum entstanden. Kurze Kommunikationswege und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die die Grenze zwischen ambulanter und stationärer Versorgung überwindet, vereinfachen und beschleunigen hier künftig den Behandlungsprozess. Für die Menschen im Landkreis bedeutet dies eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung aus einer Hand. Dafür verfügt der 370-Betten-Bau neben bestens ausgestatteten Fachbereichen und komfortablen Patientenzimmern auch über die neueste Medizintechnik zur diagnostischen Befundung.
OPs mit Fotomotiven aus der Region und Blick in die Natur
Ein besonderes Highlight stellt der hochmoderne OP-Bereich dar: Auf rund 1.100 Quadratmetern sind hier sieben Operationssäle untergebracht, die mit regionalen Motiven auf großflächigen Glaswänden nicht nur optisch überzeugen, sondern auch nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet sind. Die Leistungsfähigkeit der hochmodernen Medizintechnik sowie die generelle Bedeutung des neuen Klinikums für den Landkreis stellte auch Beate Jörißen in ihrer Begrüßungsrede heraus. „Mit diesem Neubau entsteht hier und jetzt eine neue Dimension der wohnortnahen Patientenversorgung – nicht nur für Biberach, sondern für den gesamten Landkreis. Lassen Sie uns also das bereits heute sehr gute medizinische Spektrum hier an diesem neuen Standort mit weiterhin großem Engagement und Fachwissen fortsetzen und damit die Gesundheitsversorgung im Landkreis maßgeblich und zukunftsfähig mitgestalten.“
Stationäre Strukturen zukunftsfähig ausgerichtet
Auch Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg, kam in seiner Ansprache auf die Notwendigkeit moderner und zeitgemäßer Strukturen im Gesundheitswesen zu sprechen. „Wir fördern das neue Zentralkrankenhaus in Biberach mit Gesundheitscampus im Rahmen des Krankenhausstrukturfonds I mit 62,6 Millionen Euro, die je zur Hälfte aus Bundes- und Landesmitteln stammen. In Biberach setzen wir damit ein Ausrufezeichen für den Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft. Wir stehen zu einer modernen, flächendeckenden Gesundheitsversorgung – gerade im ländlichen Raum. Und wir unterstützen hier die Sana Kliniken Landkreis Biberach, die mit dem neuen Zentralkrankenhaus ihre stationären Strukturen den aktuellen Herausforderungen entsprechend umbauen und zukunftsfähig ausrichten.“
Klinikneubau als Herzstück des neuen Gesundheitscampus
Landrat des Landkreises Biberach, Dr. Heiko Schmid, erklärte in seiner Rede: „Das neue Klinikum ist das Herzstück des Gesundheitscampus am Hauderboschen. Vor wenigen Wochen haben wir bereits die Einweihung des Ärztehauses gefeiert. Die Patientenheimversorgung hat direkt angrenzend ihr Dialysezentrum errichtet, und das ZfP bündelt hier seine verschiedenen psychiatrischen Angebote mit stationärem Angebot und einer psychiatrischen Tagesklinik. Und ich gehe davon aus, dass wir bald auch gemeinsam den Spatenstich für die neue Rettungswache des DRK feiern können. Der gesamte Gesundheitscampus bietet für die Bürgerinnen und Bürger medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.“
Norbert Zeidler, Oberbürgermeister der Stadt Biberach, ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass in Biberach rund um das neue Zentralklinikum der Sana ein interdisziplinär vernetzter Klinikcampus entstanden ist. Hier wird den Patientinnen und Patienten aus Biberach und der gesamten Region gebündelt an einem Standort ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen auf hohem Niveau geboten. “
Presseberichte
- Neues Biberacher Zentralkrankenhaus ist übergeben (Südwestrundfunk)
- Biberach: Sana übernimmt neues Klinikgebäude (Donau3FM)
- Schlüsselübergabe: Sana übernimmt neue Klinik in Biberach (Schwäbische Zeitung)
Sana übernimmt neues Klinikgebäude
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Velbert: Stadt genehmigt Neubau des Klinikums Niederberg

In Velbert errichtet VAMED als Generalübernehmer bis zum Jahr 2024 einen hochmodernen Klinikneubau auf sechs Etagen. Nach einer langen Planungsphase und der bereits erteilten Teilbaugenehmigung hat die Stadt Velbert nun auch den Neubau des Helios Klinikums Niederberg insgesamt genehmigt.
„Für uns ist das, auch wenn etwas verspätet, der perfekte Start ins Jahr 2021“, so Klinikgeschäftsführerin Sanja Popić, die die frohe Botschaft zuerst in ihrem Postfach hatte. „Denn der Beginn der Bauarbeiten ist für den Velberter Standort auch eine Art Neuanfang.“ Seit der Übernahme 2016 hat Helios zwar schon mehrere Millionen Euro in die Sanierung und technische Ausstattung der Klinik investiert, doch ein moderner Neubau setzt, nach rund 45 Jahren Klinikstandort, vor allem in Sachen Patientenkomfort und Logistik noch einmal neue Maßstäbe.
Fertigstellung für 2024 geplant
Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2024 geplant, der Rohbau soll schon bald eine erste Ahnung vom veränderten Klinikstandort vermitteln. Der Ablauf der Baumaßnahmen in den kommenden Jahren ist dabei bewusst so abgestimmt, dass der alltägliche Krankenhausbetrieb möglichst nicht beeinträchtigt wird.
Offene Raumstrukturen und viel einfallendes Licht sollen im Neubau eine positive Atmosphäre schaffen. Neben der Optik geht es bei der Planung aber vor allem um Komfort und Qualität bei der Patientenversorgung sowie um die sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche.
So entsteht ein Neubau mit…
- rund 33.000 m² Grundfläche im Neubau und rund 10.000 m² Grundfläche im Bestand
- rund 475 Betten, davon 355 somatische und 120 psychiatrischen Betten auf sechs Etagen
- allen somatischen Ambulanzen sowie diagnostischen Bereichen im neuen Erdgeschoss, damit es keinen Querverkehr mit den ruhebedürftigeren Stationen in den oberen Etagen gibt
- modernen Funktionsbereichen
- „Eltern-Kind“-Zentrum
- neuer Cafeteria inklusive Außenbereich
Zudem im Neubau untergebracht sind u.a. die Notaufnahme, die Patientenaufnahme, bis zu sieben Operationssäle, zwei Herzkatheterlabore, vier Kreißsäle, Sektio-OP und angegliederte neonatologische pädriatische Einheit, die Wahlleistungsbereiche und Privatklinik, die Radiologie sowie die Haustechnik u.v.m.