PPP-Projekt DTZ-West

Zahlen und Daten

  • Nettonutzfläche: 8.916 m²
  • Bruttogeschossfläche: 18.370 m²
  • Bruttorauminhalt: 71.930 m³
  • Außenanlagen: 1.270 m²
  • Verbauter Stahl: 2.000 Tonnen
  • Verbauter Beton: 11.000 m³ (~ Inhalt von ca. 2.000 Betonmischerfahrzeugen)
  • Aushub: 15.000 m³ (~ Inhalt von ca. 2.000 Kipplastern)
  • Verlegte Kabel: 350 km (~ Distanz Köln-Stuttgart)

Weitere Informationen

Für die Uniklinik Köln hat VAMED von Ende 2010 bis Herbst 2012 das neue Diagnostik- und Therapiezentrum (DTZ) West (vormals Untersuchungs- und Behandlungszentrum UB-West) geplant sowie schlüsselfertig errichtet und betreibt dieses seither für mindestens 25 Jahre. Der Neubau trägt dazu bei, die Behandlung der Patienten weiter zu verbessern und den Krankenhausbetrieb erheblich effizienter zu gestalten. Bei dem Projekt mit einem Investitionsvolumen von 72 Millionen Euro handelte es sich um eine der ersten öffentlich-Privaten Partnerschaften (englisch abgekürzt PPP) im deutschen Gesundheitswesen.

Optimale Verknüpfung mit den bestehenden Gebäuden

Das DTZ-West wurde an das bestehende Untersuchungs- und Behandlungszentrum unterhalb des Bettenhochhauses angebaut und eng mit diesem verknüpft. Der Neubau besteht aus sechs Behandlungsebenen sowie zwei Technikgeschossen und umfasst eine Nutzfläche von rund 8.900 Quadratmetern. Dort erhielten die Polikliniken für Anästhesiologie, Dermatologie und Urologie sowie die Radiologie ihren Platz. Außerdem wurden im DTZ-West ein interdisziplinäres Eingriffszentrum und acht zusätzliche OP-Säle eingerichtet, die den bestehenden Zentral-OP ergänzen.

Zentralisierung ermöglicht mehr Effizienz

Mit dem Neubau konnte die Uniklinik Köln einen großen Teil ihres Integrationskonzeptes verwirklichen. Dieses sieht vor, die bislang über das Gelände verteilten Einzelkliniken und Diagnosebereiche an zentraler Stelle zusammenzuführen und dort die Infrastruktur gemeinsam zu nutzen. Ziel ist es, Doppelstrukturen zu beseitigen, Arbeitsprozesse zu vereinfachen und Flächen zu reduzieren. Dadurch verringern sich die Kosten insbesondere für Logistik, Reinigung, Instandhaltung und Energie. Für die Patienten werden sich Wege und Wartezeiten verkürzen und die medizinische Versorgung weiter verbessern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von einer modernen Ausstattung und effizienteren Arbeitsabläufen.