An der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen ist der Rohbau fertig gestellt. Genau der richtige Moment für ein zünftiges Richtfest im Sinne der Zimmermannstradition.

Bei typischem Herbstwetter wurde am Dienstag der Richtkranz auf den Erweiterungsbau der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen gesetzt. Insgesamt rund 70 Gäste waren gekommen, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz, Helios Geschäftsführer Jörg Reschke, Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen sowie Vertretern der Bau- und Projektleitung der VAMED diesen Anlass gebührend zünftig zu feiern.

Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen und Ärztlicher Direktor Dr. Klaus Findt eröffneten das Fest und bedankten sich bei der Bauleitung sowie vor allem den Gewerken für die geleistete Arbeit. Dazu zeigte ein Video im Zeitraffer eindrücklich, wie der Rohbau über die letzten acht Monate an der Klinikrückseite gewachsen ist.

 

"Mit unserem Erweiterungsbau setzen wir bei der Patientenversorgung neue Maßstäbe und schaffen mit der freundlich hellen und modernen Umgebung auch für unsere Mitarbeitenden einen noch attraktiveren Arbeitsplatz."

Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen.

„Der große, moderne Erweiterungsbau an der Helios St. Elisabeth Klinik ist ja nicht nur ein Bekenntnis zum Standort Oberhausen, sondern eben auch eine Stärkung der Gesundheitsversorgung in unserer Stadt, von der viele Oberhausenerinnen und Oberhausener profitieren werden.“

Oberbürgermeister Daniel Schranz

„Für uns gehen medizinische Qualität, Investitionskraft und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand. Mit dem Erweiterungsbau in Oberhausen setzen wir ein klares Zeichen für den Klinikstandort im Herzen des Ruhrgebiets.“

Helios Geschäftsführer Jörg Reschke

„Als nächster Schritt steht nun der Innenausbau an. Passend zum ungemütlicher werdenden Wetter werden die Fenster eingebaut, gefolgt von der Installation von Heizung-, Lüftungs- und Sanitäranlagen.“

Thilo Semisch, stellv. Regionalleiter Projektsteuerung der VAMED

Auf die Grußworte folgte die eigentliche Richtfest-Tradition. Der gehobene Richtkranz am Kran zeichnete sich gut sichtbar vor dem zwischenzeitlich sogar blauen Herbsthimmel ab und beim symbolischen Hammerschlag nach dem Richtspruch packten alle Partner des Erweiterungsbaus mit an. In der anschließenden Führung konnten sich die Gäste dann selbst von den Dimensionen des Erweiterungsbaus überzeugen. Mit 4.650 m² Grundfläche auf drei Etagen (EG bis 2. OG) und einem Investitionsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro ist der Erweiterungsbau ein Gewinn für die Gesundheitsversorgung in Oberhausen und darüber hinaus. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2025 geplant. Aber schon jetzt lässt sich erkennen, wie die rund 2.100 cbm Beton und die 400 Tonnen Stahl aussehen.

Was entsteht im Erweiterungsbau?

Insgesamt schafft der Erweiterungsbau Raum für neue Pflegestationen, Ambulanzbereiche und einen zentralisierten OP-Bereich. Die neuen Standards umfassen ein neues Bettenkonzept mit hell gestalteten Zweibettzimmern, moderne Untersuchungsräume und Aufenthaltsbereiche, von denen Patient:innen und Mitarbeitende gleichermaßen profitieren. Darüber hinaus zahlt der neue zentrale OP-Trakt besonders auf die Zusammenarbeit ein.

Im Erdgeschoss heißen Patient:innen und Besucher:innen zukünftig eine einladende Aufnahme und eine offene Cafeteria mit Terrasse willkommen. Neben dem Zentral-OP sind dort auch ein Zentrum für ambulante Eingriffe, Ambulanzen und Untersuchungsräume verortet. Im ersten Stockwerk sind Erweiterungen der Pflegestationen geplant, im zweiten Geschoss entsteht ein neuer Komfortbereich mit Ein- und Zweibettzimmern sowie einem erweiterten Serviceangebot. Komplettiert wird das Maßnahmenpaket durch hochmoderne Medizintechnik – etwa ein neuer MRT an der Westseite der Klinik in Kooperation mit RIO.