Kiel: Neubau der HNO gestartet

Mit einem symbolischen Abriss der alten Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde hat die Entstehung eines neuen interdisziplinären Kopfzentrums am UKSH Campus Kiel begonnen. Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, CEO des UKSH, löste mit einem Bagger erste Betonteile aus dem Gebäude.

Die folgenden Abrissarbeiten starten Anfang 2023, voraussichtlicher Baubeginn für den Neubau ist 2024, die Fertigstellung ist für 2027 geplant.

„Unser Ziel ist die Errichtung eines kompakten Neubaus, der die Disziplinen Augen-, HNO- und Zahn-Mund-Kieferheilkunde in einem Kopfzentrum vereint. Von diesem interdisziplinären Ansatz werden unsere Patientinnen und Patienten profitieren.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Scholz.

Die kurzen Wege zwischen den drei Kliniken schaffen Synergien bei der interdisziplinären Behandlung von Patientinnen und Patienten. Im gemeinsamen OP-Bereich mit den gemeinsamen Aufnahme- und Aufwachzonen werden verschiedene hochtechnisierte Laser- und Navigationssysteme sowie teilweise Operationsroboter eingesetzt, die die Behandlung der Patienten auf höchstem Niveau ermöglichen. Der Grundriss des Neubaus ermöglicht darüber hinaus eine gemeinsame Nutzung der zahnmedizinischen Röntgenabteilung.

Sanierung des Altbaus mangels Tragfähigkeit nicht möglich

Eine ursprünglich geplante Sanierung des Gebäudes konnte aufgrund der fehlenden Tragfähigkeit des Fundaments nicht realisiert werden. Nach Prüfung durch die Denkmalschutzbehörde und in enger Abstimmung mit der Stadt Kiel wurden die Pläne für den Neubau erarbeitet. Mit rund 80 Millionen Euro Kosten ist die Baumaßnahme kostengünstiger als die ursprünglich geplante Sanierung.

In dem neuen Gebäudekomplex werden einige der bestehenden Elemente, wie eine große Bleiglasscheibe, wieder eingebaut. Ebenso wird die bisherige Struktur erhalten – nur moderner. Zu dem HNO-Altbau gehört auch ein ebenfalls denkmalgeschützter Gartenpavillon. Sowohl das Bauamt als auch die Denkmalschutzbehörde haben auch dem Versetzen des historischen Pavillons zugestimmt. So entsteht Raum für eine Bruttogeschossfläche von 18. 500 Quadratmetern für die drei Kliniken.

Gemeinsam mit Winfried Weiss (l.), Projektleitung/Technische Leitung ARGE UKSH (ZECH Hochbau / VAMED ) und Till Ebinger (r.), Geschäftsführer IP UKSH, gab Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz den Startschuss für die Entstehung eines neuen interdisziplinären Kopfzentrums am UKSH, Campus Kiel.

Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz löst die ersten Betonteile aus der alten HNO (kleines Bild oben links).


Köln: Grundstein für Prosektur-Neubau gelegt

Auf dem Campus der Uniklinik Köln haben Vertreter des Bauherrn und der Landesregierung den Grundstein für den Neubau der Prosektur gelegt, der von VAMED geplant und realisiert wird. Die Planung des hochkomplexen Gebäudes für die anatomische Forschung und Lehre erfolgt komplett digital nach der BIM-Methodik.

Der Neubau soll Ende 2024 fertig werden. Er ersetzt Gebäude aus den 1960er Jahren und wird mit modernster Technik ausgestattet. Auf den fünf Ebenen gibt es unter anderem zwei Präparationssäle und einen Histologiesaal mit 150 Mikroskopierplätzen. Dort werden pro Semester über 250 Studierende der Humanmedizin, der Zahnmedizin wie auch der Neurowissenschaften an den menschlichen Körper und seine Funktionsweise herangeführt.

In den ersten beiden Semestern ihres Studiums lernen sie im Kurs der Mikroskopischen Anatomie (Histologiekurs) mit Hilfe von Gewebeschnitten am Mikroskop den zellulären Aufbau der Gewebe und der Organe kennen. Im Kurs der Makroskopischen Anatomie (Präparierkurs) erfahren sie die größeren Strukturen des Körpers wie Skelett, Muskulatur, Blutgefäße und Nervenbahnen.

Das Gebäude dient jedoch nicht nur dem studentischen Unterricht, sondern ermöglicht auch wissenschaftliche Forschung, die das Zentrum Anatomie in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken – vor allen den chirurgischen Fächern – betreibt.

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund finanzieren die Kosten von rund 76 Millionen Euro jeweils zur Hälfte.

 

„Der Prosektur-Neubau ist ein Meilenstein für die Verbesserung der Lehre an der Uniklinik Köln. Medizinstudentinnen und -studenten lernen hier die Grundlagen für ihren Arztberuf, etwa die Rolle von Organ- und Gewebsveränderungen bei der Entstehung von Krankheiten. Durch die konsequente Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Bau setzen wir uns als Landesregierung dafür ein, dass wir mit dem Neubau schnell vorankommen.“

Ina Brandes, Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

„Mit dem Neubau der Prosektur steht uns zukünftig eine der modernsten Einrichtungen ihrer Art in Europa zur Verfügung, die es erlaubt, dann auch ganzjährig Präparier-Kurse in der Anatomie abzuhalten. Das bedeutet für die Studierenden und Lehrenden eine signifikante Verbesserung der Lehre durch räumliche und zeitliche Entzerrung und eine optimierte Infrastruktur für Unterricht und Wissenschaft.“

Univ.-Prof. Dr. Gereon R. Fink, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln

(v.l.) Prof. Dr. Martin Scaal, Prof. Dr. Andreas Wodarz, Prof. Dr. Edgar Schömig, Ministerin Ina Brandes, Prof. Dr. Gereon R. Fink und Frederike Hofmann, Foto: Christian Wittke/Uniklinik Köln


Partnerschaft für digitale Reha Partnerschaft für digitale Reha

Die ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen von VAMED in Deutschland setzen bei der Digitalisierung ihrer Rehabilitationsangebote auf Caspar Health und die kombinierte Versorgung mit der virtuellen Caspar Clinic. Marcus Sommer, CEO VAMED Gesundheit Holding Deutschland: „Wir haben uns sehr bewusst für Caspar Health als Kooperationspartner entschieden und sehen in der Zusammenarbeit eine große Chance, insbesondere in der digitalen Rehabilitations-Nachsorge.“ Max Michels, CEO von Caspar Health: „Mit VAMED verbindet uns der Anspruch, für die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden Qualität zum Dreh- und Angelpunkt der Rehabilitation zu machen. In Partnerschaft mit VAMED werden wir diesem Anspruch besonders umfassend gerecht werden können.“ VAMED ist einer der größten Anbieter von medizinischer Rehabilitation in Deutschland.

Die beiden VAMED Rehakliniken Damp und Bad Ems starten mit der innovativen Form der Nachsorge; weitere Kliniken und ambulante Rehazentren aus dem Verbund von VAMED werden folgen. „Durch den Rahmenvertrag haben sämtliche Kliniken und ambulante Reha-Zentren von VAMED in Deutschland die Möglichkeit, die Versorgung ihrer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden um die leistungsfähige und zeitgemäße Tele-Reha-Nachsorge in Partnerschaft mit der Caspar Clinic zu ergänzen“, so Marcus Sommer. Die digitale Nachsorge hilft Betroffenen, die in den Rehakliniken und Rehazentren erzielten Therapieerfolge langfristig zu sichern, um in ihren Alltag und ihren Beruf zurückkehren zu können.

Max Michels: „Unsere Caspar Clinic wird die Nachsorge im Auftrag der jeweiligen VAMED Rehaeinrichtung komplett übernehmen - von der Aufnahme bis zum ärztlichen Abschlussgespräch. Das ist ein Ritterschlag für die kombinierte Versorgung und eine gute Nachricht für alle, die so die Chance auf eine innovative und nachweislich wirksame Rehabilitation mit zeit- und ortsunabhängigem Zugang erhalten.”

Die Caspar Software als eine der Säulen des Angebots umfasst dabei neben dem eigentlichen Training mit beispielsweise Bewegungstherapie auch Entspannungskurse, Vorträge sowie Schulungen zu Sozial- und Ernährungsberatung. Im Rahmen der kombinierten Versorgung wird darüber hinaus die Begleitung der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden während der gesamten Nachsorge durch qualifiziertes medizinisch-therapeutisches Fachpersonal der virtuellen Caspar Clinic geleistet. Das multiprofessionelle Team der Caspar Clinic besteht aus Sport-, Physio-, Psycho-, Ernährungs- und Ergotherapeuten sowie Logopäden und Ärzten.

Weitere Informationen zur Kooperation von VAMED und Caspar Health: https://www.vamed-gesundheit.de/trn

 


INSTRUCLEAN gewinnt GS1 Healthcare Award

Für die innovative Verknüpfung von Daten aus der Sterilgut-Aufbereitung mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) hat die VAMED-Tochtergesellschaft INSTRUCLEAN den GS1 Healthcare Award 2022 erhalten – gemeinsam mit dem Kunden Evangelisches Klinikum Niederrhein und dem KIS-Anbieter Dedalus.

Aufbereitungs-Software mit KIS verknüpft

Die unterschiedlichen Softwaresysteme der Kliniken und von INSTRUCLEAN wurden mit Hilfe von GS1-Standards synchronisiert und ein gemeinsamer Datenpool für eine neue automatisierte Dokumentation der kompletten Sterilgut-Aufbereitung geschaffen. Die GTIN – Global Trade Item Number – ist das verbindende Element zwischen der Klinik und der externen AEMP. Jedes Sterilgut kann jetzt durch eine GTIN gekennzeichnet und mit Angaben etwa zum Produktionsdatum, zur Sterilität und Haltbarkeit verknüpft werden.

Medizinprodukte mittels Barcode eindeutig nachverfolgbar

Mittels GS1-Barcode-Etiketten lässt sich jedes Sieb im Sterilgut-Kreislauf eindeutig nachverfolgen, termingerecht planen und automatisiert erfassen – auch in der elektronischen Patientenakte. Der Erfolg basiert auf exakten Stammdaten für reibungslose Prozesse. Die Sterilgut-Produkte sind eindeutig identifizierbar und bei Rückrufen schnell zu ermitteln – für eine sichere Patientenversorgung.

Patientensicherheit erhöht und Prozesse optimiert

Mit dem GS1 Healthcare Award werden Leistungen ausgezeichnet, die dank kollaborativer Tatkraft zwischen medizinischen Leistungserbringern und Industrie zu einer erhöhten Patientensicherheit und effizienteren Prozessgestaltung führen.

Weitere Informationen unter www.gs1-healthcareaward.de.


VAMED und SG Flensburg-Handewitt VAMED und SG Flensburg-Handewitt

Die VAMED Kliniken in Damp stehen dem Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt ab sofort medizinisch zur Seite. So finden die sportmedizinischen Untersuchungen vor Saisonstart in diesem Jahr in Damp statt. „Wir freuen uns sehr, die SG Flensburg-Handewitt medizinisch in die kommende Saison begleiten zu dürfen“, sagt Christian Kreische, Geschäftsführer der VAMED Ostseeklinik Damp, einer Spezialklinik für Wirbelsäule und Gelenke.


Neue AEMP in Ansbach fertiggestellt

Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren haben die VAMED-Tochtergesellschaft INSTRUCLEAN und der Klinikverbund ANregiomed vergangene Woche auf dem Gelände des Klinikums Ansbach die Fertigstellung der neuen Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) gefeiert. ANregiomed führt dort die Sterilgutversorgung für die Standorte Ansbach, Dinkelsbühl, Rothenburg und die Praxisklinik Feuchtwangen in einem neuen Betrieb nach modernstem Stand der Technik zusammen.


Ansbach: Neue AEMP fertiggestellt Ansbach: Neue AEMP fertiggestellt

Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren haben die VAMED-Tochtergesellschaft INSTRUCLEAN und der Klinikverbund ANregiomed vergangene Woche auf dem Gelände des Klinikums Ansbach die Fertigstellung der neuen Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) gefeiert. ANregiomed führt dort die Sterilgutversorgung für die Standorte Ansbach, Dinkelsbühl, Rothenburg und die Praxisklinik Feuchtwangen in einem neuen Betrieb nach modernstem Stand der Technik zusammen.

Betrieb soll Ende August beginnen

Um den komplexen Bereich der Sterilgutversorgung zukünftig technisch und organisatorisch auf einem sehr hohen Niveau zu gewährleisten, hatte ANregiomed nach einer umfangreichen Ausschreibungsphase im Jahr 2019 INSTRUCLEAN als Industriepartner mit ins Boot genommen. Gemeinsam gründeten beide die ANregiomed INSTRUCLEAN Service GmbH (ANIS), die bereits den Betrieb der bestehenden Einheiten übernahm. Damit soll ein möglichst reibungsloser Wechsel in den neuen Zentralbetrieb ermöglicht werden, der Ende August abgeschlossen sein soll.

Steigender Kapazitätsbedarf bereits berücksichtigt

Mit dem Bau des Gebäudes auf dem Gelände im südöstlichen Bereich des Klinikums hatte die Sparte Planung und Errichtung von VAMED bereits kurz nach Erteilung der Baugenehmigung im November 2020 begonnen. Die neue AEMP wird zunächst eine Kapazität von etwa 45.000 STE (Sterilguteinheiten) pro Jahr haben – genug, um sämtliche Einrichtungen des ANregiomed-Verbundes zu versorgen. Durch eine Erweiterung der Medizintechnik lässt sich die Kapazität bei steigendem Bedarf auf 70.000 STE erhöhen.

Viel Platz für Mitarbeiter und Technik

Das Gebäude besteht aus einem Erdgeschoss und einem Teilobergeschoss. Damit stehen auf der Grundfläche von rund 780 Quadratmetern Arbeitsflächen von etwa 1.120 Quadratmetern zur Verfügung. Im Erdgeschoss erfolgen An- und Auslieferung, Reinigung, Desinfektion, Verpacken und Sterilisation der Medizinprodukte. Außerdem befinden sich dort der Aufenthaltsraum und die Umkleiden der Mitarbeiter. Der Produktionsbereich ist wegen des hohen Technikanteils größtenteils doppelgeschossig. Im Obergeschoss sind Büros, Besprechungsraum, Sekretariat, das Facility Management und die Technik untergebracht.

Nachhaltig gebaut

Das Gebäude wurde in sogenannter Hybridbauweise errichtet. Dabei kamen Betonfertigteile, Halbfertigteile aus Beton sowie Holz zum Einsatz. Eine wärmegedämmte Putzfassade sorgt mit unterschiedlichen Putzmustern für einen strukturierten Außeneindruck.

Erstes Bild: INSTRUCLEAN-Geschäftsführer Klaus Sellinghoff (Mitte) führt eine Besuchergruppe um Landrat Dr. Jürgen Ludwig (rechts) und ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer durch die neue Anlage.


Karlsruhe: VAMED übernimmt Rehazentrum Karlsruhe: VAMED übernimmt Rehazentrum

Das Ambulante Zentrum für Rehabilitation und Prävention am Entenfang (AZR) in Karlsruhe hat einen neuen Eigentümer: Die VAMED Rehazentren Deutschland GmbH, Teil der VAMED AG in Wien, hat die Einrichtung Anfang Juli 2022 übernommen. Verkäufer ist der Gründer und Inhaber Klaus-Michael Kalkbrenner. VAMED gehört in Deutschland zu den führenden Anbietern stationärer und ambulanter Rehabilitation und verfügt durch den Zukauf künftig über acht ambulante Rehazentren.

Das Ambulante Zentrum für Rehabilitation und Prävention am Entenfang (AZR) in Karlsruhe hat einen neuen Eigentümer: Die VAMED Rehazentren Deutschland GmbH, Teil der VAMED AG in Wien, hat die Einrichtung Anfang Juli 2022 übernommen. Verkäufer ist der Gründer und Inhaber Klaus-Michael Kalkbrenner. VAMED gehört in Deutschland zu den führenden Anbietern stationärer und ambulanter Rehabilitation und verfügt durch den Zukauf künftig über acht ambulante Rehazentren.

Beim AZR in Karlsruhe handelt es sich um einen regional verankerten, erfolgreichen Anbieter von Präventions- und Rehabilitations-Leistungen. Das Zentrum mit Zulassung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) umfasst 80 Plätze in der Orthopädie und gehört damit deutschlandweit zu den größten seiner Art. Vor Ort behandeln rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit medizinischen und therapeutischen Maßnahmen schwerwiegende Erkrankungen und Funktionsminderungen. Unter dem Dach des Zentrums, das gleichzeitig auch Kompetenzzentrum der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und Anbieter von erweiterter ambulanter Physiotherapie (EAP) ist, befinden sich Praxisbetriebe für Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie sowie Handrehabilitation.

Das AZR wurde 1993 von Klaus-Michael Kalkbrenner gegründet. „Mit VAMED haben wir einen starken Partner gefunden, der unser Angebot in Karlsruhe weiterführt und weiterentwickelt.“

Marcus Sommer, CEO der VAMED Gesundheit Holding Deutschland: „Wir sehen eine steigende Bedeutung der ambulanten orthopädischen Rehabilitation und tragen dieser Entwicklung seit längerem Rechnung. Der Kauf des Karlsruher Zentrums ist der konsequente nächste Schritt beim weiteren Ausbau unserer Marktposition. Mit der Übernahme schaffen wir eine gute Basis für den Aufbau eines Netzwerkes von ambulanten Rehazentren in Baden-Württemberg zusammen mit unserem bestehenden Standort in Ulm.“



Grundsteinlegung in Öhringen

Nur gut drei Monate nach dem Spatenstich haben das Hohenloher Krankenhaus und VAMED Mitte Juli den Grundstein für das neue Krankenhaus in Öhringen gelegt.

Andreas Latz, Geschäftsführer der BBT-Gruppe, dem Mehrheitsgesellschafter des Hohenloher Krankenhauses, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Grundsteinlegung. „Angesichts der aktuellen Entwicklungen wird der komplette Neubau eines Krankenhauses in den kommenden Jahren wahrscheinlich eine seltene Ausnahme bleiben.“ In Öhringen sei dies dank der sehr guten Partnerschaften möglich. „Der Grundstein aus Beton, der heute gesetzt wird, steht für den Grundstein aus verlässlichen Partnerschaften, auf dem der Neubau des Hohenloher Krankenhauses fußt“, so Latz. Dazu gehöre die Partnerschaft mit den Verantwortlichen aus dem Hohenlohekreis und der Stadt Öhringen sowie dem Land Baden-Württemberg genauso wie die Partnerschaft mit VAMED als Generalübernehmer .

Zeichen der Zuversicht

Er dankte allen Partnern für verlässliche Absprachen, die vertrauensvolle Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt. Gemeinsam könne man die Aufgabe erfüllen, für die wohnortnahe medizinisch-pflegerische Versorgung der Menschen in Hohenlohe da zu sein. Latz: „Der Neubau des Hohenloher Krankenhaus setzt ein deutliches Zeichen der Hoffnung, der Zuversicht und des Vertrauens in eine gute Zukunft für die Menschen in Hohenlohe.“ Jürgen Ehmann, Betriebsratsvorsitzender des Hohenloher Krankenhauses fasste die guten Wünsche der Mitarbeitenden für den Neubau zusammen: „Wir freuen uns auf unser neues Krankenhaus“, betonte er.

Breites Leistungsspektrum

Das neue Hohenloher Krankenhaus mit 205 Betten sichert mit seinem medizinischen Behandlungsspektrum die Grund- und Regelversorgung in den Fachbereichen der Chirurgie und Inneren Medizin und wird darüber hinaus mit zusätzlichen spezialisierten Versorgungsangeboten ein breites medizinisches Leistungsprofil abdecken. Dazu gehören etwa die Geburtshilfe, die Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen u.a. im modernen Herzkatheterlabor, die Behandlung von Schlaganfallpatienten in der zertifizierten Stroke Unit, die moderne Endoprothetik bei Gelenkerkrankungen sowie die hohe diagnostische und therapeutische Kompetenz bei Magen- und Darmerkrankungen und natürlich die rasche Notfallversorgung in einem interdisziplinären Notfallzentrum.

Fertigstellung für Anfang 2025 geplant

Das Gebäude wird aus einem rechteckigen Kubus bestehen, der sich um zwei Lichthöfe im Inneren gruppiert und so Tageslicht in allen Patientenzimmern sowie in den Therapie- und Aufenthaltsräumen ermöglicht. Es erstreckt sich über insgesamt vier Stockwerke sowie ein Kellergeschoss für Funktionsräume und Technik. Die Baukosten für den Neubau des Hohenloher Krankenhauses betragen rund 100 Millionen Euro, die sich das Land Baden-Württemberg und der Hohenlohekreis teilen. Der Spatenstich für den Neubau fand am 24. März 2022 statt, die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2025 geplant.

Erstes Bild: Landrat Dr. Matthias Neth und BBT-Geschäftsführer Andreas Latz legen die Zeitkapsel in den Grundstein.