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Oberhausen: Start für Klinik-Erweiterung Oberhausen: Start für Klinik-Erweiterung

Die ersten Spatenstiche sind getan – und damit der Startschuss für die Erweiterung der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen gefallen. Neben Oberbürgermeister Daniel Schranz und Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen packten auch Pflegedirektor Christoph Wilde und VAMED-Architekt Jörg Feldmann mit an. Sie feierten den Beginn der Bauarbeiten im Süden Oberhausen.

Oberbürgermeister Daniel Schranz zeigte sich erfreut von den Investitionen, die Helios mit den Bauprojekten in den Gesundheitsstandort Oberhausen tätigt und das damit verbundene Bekenntnis zur Region: „Dieser Anbau ist ein Vertrauensbeweis in den Gesundheitsstandort Oberhausen. Die Helios St. Elisabeth Klinik war schon bislang ein wichtiger Pfeiler in der Gesundheitsversorgung der Oberhausenerinnen und Oberhausener – und wird jetzt noch wichtiger.“

Auch Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen fand lobende Worte: „Wir sind stolz darauf, wie sich unsere Fachbereiche in den letzten Jahren weiterentwickelt haben – trotz vieler Herausforderungen. Dafür möchte ich allen Mitarbeitern danken. Mit unserem Erweiterungsbau werden wir nicht nur bei der Patientenversorgung neue Maßstäbe setzen, wir schaffen auch eine deutliche Aufwertung der Arbeitsplätze für unsere Teams.“

Seit der Erteilung der Baugenehmigung Ende Februar wurde die Baustelle errichtet und das Baufeld freigeräumt. „Mit dem ersten Spatenstich und der Inbetriebnahme der Baustelle gehen die Arbeiten nun richtig los“, freut sich auch Architekt Jörg Feldmann von der VAMED. „Der Ablauf der Baumaßnahmen ist dabei so geplant, dass der Klinikalltag möglichst wenig beeinträchtigt wird.“ Als nächster Schritt steht die Gründung an, um ein Fundament für die drei Geschosse des Erweiterungsbaus zu setzen.

Es entsteht ein Erweiterungsbau mit…

  • 650 m² Grundfläche verteilt auf 3 Etagen (EG bis 2. OG)
  • Zusätzlich Umbau auf 1.500 m² Bestandsfläche
  • Ansprechende, helle Pflegestationen mit 90 Betten in Ein- und Zweibettzimmern für mehr Komfort und Service
  • Moderne Patientenversorgung durch neue Funktionsbereiche, Ambulanzen und ein neuer Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Zentral-OP nach höchstem Standard durch zwei neue OP-Säle sowie ein Zentrum für ambulante Eingriffe

Foto: Klinikgeschäftsführerin Anna Berrischen, Pflegedirektor Christoph Wilde, Oberbürgermeister Daniel Schranz und VAMED-Architekt Jörg Feldmann beim Spatenstich für den Erweiterungsbau an der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen


Baubeginn in Öhringen

Mit dem symbolischen Spatenstich hat der Neubau für das Hohenloher Krankenhaus begonnen, der von VAMED innerhalb eines neuartigen Partnering-Verfahrens geplant und errichtet wird. Bis Anfang 2025 soll in Öhringen ein zukunftweisender Neubau entstehen, der die hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung der Menschen im Hohenlohekreis östlich von Heilbronn auch in Zukunft wohnortnah sicherstellt.

„Wir sind froh, hier einen international renommierten Spezialisten für Klinikbauten mit im Boot zu haben, der das Projekt im sogenannten Partnering-Verfahren von der Planung bis zur Umsetzung begleitet“, sagte Dr. Albert-Peter Rethmann, der Geschäftsführer der BBT-Gruppe, zu der das Hohenloher Krankenhaus gehört. „Damit schaffen wir die Voraussetzung für Kostentransparenz und finanzielle Planungssicherheit, denn wir wollen in dem uns vorgegeben Kostenrahmen von knapp 100 Millionen Euro bleiben“, unterstrich Rethmann.

Krankenhaus der kurzen Wege

Der BBT-Geschäftsführer stellte die Besonderheiten des neuen Hohenloher Krankenhauses vor: „Bei der gesamten Planung stand für uns der Patient im Mittelpunkt und alle Wege, die er während eines ambulanten oder stationären Aufenthalts im Krankenhaus durchläuft. Um diese Bedürfnisse des Patienten herum konzentrieren sich alle Räume und Funktionsbereiche. Daraus ergibt sich ein Krankenhaus der kurzen Wege für Patienten und Besucher. Und zugleich schaffen wir hervorragende Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Grundversorgung plus

Das 205-Bettenhaus stellt mit seinem medizinischen Behandlungsspektrum die Grund- und Regelversorgung in den Fachbereichen der Chirurgie und Inneren Medizin sicher und deckt darüber hinaus mit zusätzlichen spezialisierten Versorgungsangeboten ein breites medizinisches Leistungsprofil ab. Dazu gehören etwa die Geburtshilfe, die Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen im modernen Herzkatheterlabor, die Behandlung von Schlaganfallpatienten in der zertifizierten Stroke Unit, die moderne Endoprothetik sowie die hohe diagnostische und therapeutische Kompetenz bei Magen- und Darmerkrankungen und natürlich die rasche Notfallversorgung in einem interdisziplinären Notfallzentrum.

Diagnostik- und Ambulanzzentrum im EG

Das Gebäude wird aus einem rechteckigen Kubus bestehen, der sich um zwei Lichthöfe im Inneren gruppiert und so Tageslicht in allen Patientenzimmern sowie in den Therapie- und Aufenthaltsräumen ermöglicht. Es erstreckt sich über insgesamt vier Stockwerke sowie ein Kellergeschoss für Funktionsräume und Technik. Im Erdgeschoss befindet sich das Diagnostik- und Ambulanzzentrum; neben der interdisziplinären Notaufnahme ist hier die radiologische Diagnostik mit MRT, CT und konventionellem Röntgen konzentriert. Daran schließen sich die internistische Funktionsdiagnostik und die Ambulanzen an. Ein großzügiger Gastronomiebereich am Eingang lädt Patienten, Besucher, Mitarbeiter und Gäste zum Verweilen ein.

"High-Care"-Einheit im 1. OG

 Im 1. Stock steht alles unter dem Stichwort „High Care“, also höchste Sicherheit für die Patienten: Räume für Operationen, invasive Eingriffe und Interventionen sowie die dazu gehörige intensivmedizinische Überwachung sind hier konzentriert. Mehrere Operationssäle mit moderner Ausstattung, dazu das Herzkatheterlabor und die Überwachungsstation für Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten liegen in enger Verbindung nebeneinander. Hinzu kommen vier neue Kreißsäle – einer mehr als bisher – für die Geburtshilfe.

Sehr gute Standards für Patienten

Das zweite und dritte Stockwerk sind dann ganz der Pflege der stationären Patienten gewidmet. Im Neubau wird es nur noch Ein- und Zweibettzimmer geben. Alle Patientenzimmer haben große Fenster für viel Tageslicht und verfügen jeweils über ein eigenes Bad mit Dusche und WC. „Hier können wir allen Patienten einen sehr guten Standard anbieten“, unterstreicht Rethmann. Daneben sind spezielle Therapieräume zum Beispiel für die Behandlung älterer mehrfach erkrankter Patienten in der Geriatrie vorgesehen sowie großzügige Zimmer für die Geburtshilfe. Im dritten Obergeschoss bietet eine Komfortstation auf Wunsch zusätzliche Annehmlichkeiten.


Richtfest in Velbert gefeiert

Nach zehnmonatiger Bauzeit ist das neue Helios Klinikum Niederberg bereits im Rohbau fertig – keine Selbstverständlichkeit in Zeiten hoher Corona-Inzidenzen, unsichererer Lieferketten und steigender Beschaffungskosten. Dementsprechend groß fiel beim Richtfest das Lob von Klinikgeschäftsführerin Sanja Popic und Helios-Regionalgeschäftsführer Reiner Micholka für das VAMED-Team und seine Nachunternehmer aus.

Auch VAMED-Geschäftsführer Axel Damm sprach seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine Anerkennung für ihr großes Engagement unter schwierigen Rahmenbedingen aus. „Zur Zeit sind wir für jeden Tag dankbar an dem Material kommt, und an dem die Mitarbeiter kommen“, sagte er in seiner Ansprache.

19.5000 Kubikmeter Beton und 2.250 Tonnen Stahl

Seit dem Baubeginn wurden rund 19.500 Kubikmeter Beton gegossen, was der Füllmenge von neun olympischen Schwimmbecken entspricht, und 2.250 Tonnen Stahl verbaut – etwa ein Drittel der Menge, die einst für den Eifelturm benötigt wurde. 80 Prozent der Fenster sind bereits montiert, und der Innenausbau hat auch schon begonnen. Bis zu 100 Männer und Frauen sind jeden Tag auf der Baustelle tätig.

„Unser neues Krankenhaus kann sich sehen lassen“, findet Klinik-Geschäftsführerin Sanja Popic. Dass jetzt schon der komplette Rohbau stehe, sei eine „enorme Leistung“ besonders in Zeiten von Rohstoff- und Fachkäftemangel. „Wir freuen uns schon darauf, in rund 20 Monaten die Kartons zu packen und mit den ersten Patienten in den Neubau zu wechseln.“ Das neue Klinikum werde nicht nur für Velbert Zeichen setzen, sondern für die ganze Region, prophezeite Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka.

Weitere Informationen über das Projekt


Neue VAMED Deutschland Holding Neue VAMED Deutschland Holding

VAMED Deutschland beginnt das Jahr 2022 mit einer neuen Organisationsstruktur. Dadurch soll die Marktstellung in Deutschland weiter gestärkt werden. Zudem wird VAMED ihren Kunden noch mehr Wertschöpfungskompetenz anbieten und erwartet Effizienz- und Strukturvorteile zwischen den bestehenden VAMED-Gesellschaften und im deutschen Gesundheitsmarkt.

Dazu werden die VAMED-Gesellschaften am deutschen Markt unter der neuen VAMED Deutschland Holding GmbH in drei Geschäftsbereiche gebündelt:

  • Technische Betriebsführung / Technische Dienstleistungen und High-End Dienstleistungen für Krankenhausbetriebs-, Gebäude- und Medizintechnik, Aufbereitung von Medizinprodukten sowie Informations- und Kommunikationstechnologie
  • Projektrealisierung für Gesundheitseinrichtungen (Projektentwicklung und ganzheitliche Realisierungsmodelle, strukturierte Finanzierungslösungen / Financial Engineering, Planung inkl. Medizintechnikplanung, Errichtung, Ausstattung und Sanierung)
  • Gesamtbetriebsführung von Gesundheitseinrichtungen mit Fokus auf Post Akut Versorgung, Prävention und Gesundheitstourismus

Damit kann VAMED ihre international einzigartige Wertschöpfungskette mit einem einheitlichen Marktauftritt in Deutschland anbieten. Die bewährten Geschäftsführungen der bestehenden VAMED Gesellschaften stehen ihren Kunden wie bisher als Kompetenz- und Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Leitung der VAMED Deutschland Holding GmbH wird von langjährig erfahrenen Persönlichkeiten aus den jeweiligen Geschäftsbereichen der VAMED-Gruppe verantwortet:

  • Herr Mirco Möller für die Technischen Dienstleistungen und High-End Dienstleistungen
  • Herr Bernd Gaiswinkler für das Projektgeschäft
  • Herr Marcus Sommer für die Gesamtbetriebsführung von Gesundheitseinrichtungen

sowie

  • Herr Frank-Michael Frede als Sprecher der Geschäftsführung

Herr Frank-Michael Frede kehrt am 1. Februar 2022, nach drei Jahren Geschäftsführungstätigkeit im infrastrukturellen Dienstleistungsbereich in der deutschen Gesundheitswirtschaft, in die VAMED-Gruppe zurück. „Zu den wichtigen Herausforderungen im Gesundheitsbereich, die einen gesamtheitlichen Ansatz verlangen, werden wir unseren Kunden innovative Lösungen für klimaneutrale Prozesse und im Bereich der Digitalisierung anbieten können und mit unserer international einzigartigen Wertschöpfungskette als Kompetenzpartner zur Verfügung stehen. Ich freue mich, gemeinsam mit dem gesamten Team der VAMED Deutschland die erfolgreiche Entwicklung der VAMED in Deutschland fortzusetzen“, so Frede.


Krankenhaus-Neubau in Öhringen Krankenhaus-Neubau in Öhringen

Das Hohenloher Krankenhaus hat die VAMED nun auch mit der Realisierung des bereits von ihr geplanten Neubaus in Öhringen beauftragt. Zugleich haben die Stadt- und die Kreisverwaltung nach Prüfung aller Unterlagen den von VAMED im März 2021 eingereichten Bauantrag weitgehend ohne Änderungen genehmigt. Damit kann das knapp 100 Millionen Euro umfassende Projekt in den nächsten drei Jahren verwirklicht werden.

Das zur BBT-Gruppe gehörende Hohenloher Krankenhaus hatte die VAMED bereits im vergangenen Jahr als Partnerin für die Planungsphase (Pre-Construction-Phase) ausgewählt. Diese umfasste zahlreiche Nutzergespräche und die Erstellung des 30 Aktenordner umfassenden Bauantrags. Mit dem Zuschlag auch für die Realisierungsphase hat die VAMED das erste innerhalb eines Partnering-Verfahrens vergebene Krankenhausbauprojekt in Deutschland gewonnen.

Zukunftsweisender Neubau für die Grund- und Regelversorgung

Geplant ist ein 205-Betten-Haus, das mit seinem medizinischen Behandlungsspektrum die Grund- und Regelversorgung in den Fachbereichen der Chirurgie und Inneren Medizin sichert und darüber hinaus mit zusätzlichen spezialisierten Versorgungsangeboten ein breites medizinisches Leistungsprofil abdeckt. Dazu gehören etwa die Geburtshilfe, die Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen unter anderem im modernen Herzkatheterlabor, die Behandlung von Schlaganfallpatienten in der zertifizierten Stroke Unit, die moderne Endoprothetik sowie die hohe diagnostische und therapeutische Kompetenz bei Magen- und Darmerkrankungen bis hin zur Adipositas und natürlich die rasche Notfallversorgung in einem interdisziplinären Notfallzentrum.

Die vorbereitenden Erdarbeiten für den Neubau sollen – abhängig von der Witterung – voraussichtlich Anfang Februar 2022 beginnen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2025 vorgesehen.

Bericht der "Heilbronner Stimme"


Kiel: Richtfest für neues Laborzentrum

Nach einem Jahr Bauzeit ist das neue Laborzentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) am Campus Kiel im Rohbau fertiggestellt, was mit dem Richtfest gefeiert wurde. Die Baumaßnahme ist Teil des Baulichen Masterplans des UKSH und zentralisiert die diagnostischen Labore der einzelnen Fachbereiche, die derzeit in verschiedenen Gebäuden untergebracht sind.

„Das neue Laborgebäude ist von großer Bedeutung für die Kliniken und Institute des UKSH. Mit dem entstehenden Zentrum wird ein weiterer wichtiger Baustein im umfangreichen Erneuerungsprozess des UKSH gelegt“, sagte Finanzministerin Monika Heinold. „Durch verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit, kürzere Wege, optimale Prozesse und den Einsatz hochmoderner Technik schaffen wir mit unserem Laborzentrum die Voraussetzungen für hervorragende Labordiagnostik“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH.

Digitale Planung erhöht Qualität sowie Kosten- und Terminsicherheit

VAMED-Geschäftsführer Walter Troger berichtete, dass das Laborzentrum bereits schon einmal errichtet wurde – als digitaler Zwilling. „An diesem virtuellen 3-D-Modell haben alle wichtigen Experten partnerschaftlich eng zusammengearbeitet“, sagte Troger. Das gemeinsame digitale Planen biete eine Vielzahl von Vorteilen: „Zum einen kann die komplexe Zusammenarbeit von oftmals sehr vielen verschiedenen Projektbeteiligten viel besser koordiniert und wesentlich effizienter gestaltet werden. Zum anderen lassen sich Widersprüche und Kollisionen der einzelnen Fachplanungen früh erkennen und entsprechend auflösen – und zwar lange bevor gebaut wird.“ Dadurch steige nicht nur die Planungsqualität, sondern auch die Kosten- und Terminsicherheit.

Rund 6.000 Proben und bis zu 40.000 Messergebnisse täglich

Das neue sechsgeschossige Laborzentrum vereint auf einer Fläche von über 6.000 Quadratmetern nahezu die gesamte Labordiagnostik beider Campi. Es steht für die Zentralisierungsstrategie des UKSH, nach der Leistungen – soweit medizinisch möglich und sinnvoll – an einem Campus gebündelt werden. Zusammengeführt wird in dem Neubau Gebäude künftig die Labordiagnostik der Institute für Klinische Chemie und für Infektionsmedizin, der Klinik für Infektiologie und Mikrobiologie, der Krankenhaushygiene und des Medizinaluntersuchungsamts, der Transfusionsmedizin, der Humangenetik und der Rechtsmedizin sowie spezialisierter Bereiche der Kinderklinik.

Künftig werden im Laborzentrum täglich rund 6.000 Proben für die Patientinnen und Patienten des UKSH – und für Erkrankte aus 29 anderen Krankenhäusern – befundet und bis zu 40.000 Messergebnisse freigegeben. Dabei kommen alle modernen Verfahren der Labordiagnostik zum Einsatz. Dies umfasst die Routinediagnostik bei der stationären Aufnahme der Patientinnen und Patienten bis hin zur hochspezialisierten Diagnostik bei seltenen Erkrankungen.

Rohrpostanlage transportiert mit zwei Geschwindigkeiten

Funktionelle Betriebsabläufe werden unter medizinischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekten bestmöglich im neuen Gebäude gestaltet. Im Erdgeschoss und in den zwei folgenden Geschossen entstehen vorwiegend Laborbereiche. Dazu gehört ein Speziallabor der Schutzstufe L3 nach Biostoffverordnung, in dem hochansteckende und Krankheitserreger höherer Gefahrstufen nachgewiesen werden können. Im dritten Obergeschoss sind Fortbildungs- und Konferenzräume, Umkleideräume, Büros, ein Aufenthaltsraum sowie ein Ambulanzbereich vorgesehen. Die Technikzentrale des Gebäudes befindet sich ebenfalls im dritten Oberschoss und im darüber gelegenen Staffelgeschoss. Lagerflächen sind hauptsächlich im Kellergeschoss untergebracht.

Prozesse werden zur Sicherheit der Patientinnen und Patienten optimiert. Dies gelingt unter anderem durch die Installation einer an andere Klinikgebäude angeschlossenen Rohrpostanlage, die den Probentransport direkt von den Stationen ermöglicht – und dies mit zwei Geschwindigkeiten, da Blut des sanften und schonenden Transportes bedarf. Eingeführt wird der derzeit höchstmögliche Automatisierungsgrad bei der Laboranalytik. Auch werden IT-Systeme betrieben, die ein sehr genaues Nachverfolgen jeder einzelnen Probe erlauben.

Bericht im Norddeutschen Rundfunk


Grundstein in Velbert gelegt

Die traditionelle Grundsteinlegung für das neue Helios Klinikum Niederberg stand längst nicht mehr für den Beginn eines Projekts, sondern eher als Meilenstein für das schon Erreichte: 30.000 Kubikmeter Erde wurden bereits bewegt und mehr als die Hälfte der Bodenplatte wurde gegossen, die auf 14 Meter tief in den Boden versenkten Pfählen ruht. Teilweise wachsen schon die Wände der ersten beiden Stockwerke in die Höhe. Das neue 475-Betten-Haus nimmt mittlerweile erste Formen an.

Intensive, konstruktive und professionelle Zusammenarbeit

Hierfür ist in den vergangenen zwei Jahren bereits viel Planungs-Arbeit geleistet worden, betonte VAMED-Geschäftsführer Axel Damm bei dem Festakt, an dem unter anderem Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka, der Landtagsabgeordnete Martin Sträßer, der Medizinischen Regionalgeschäftsführer der Helios Region West, Prof. Rudolf Leuwer, und Klinikgeschäftsführerin Sanja Popić teilnahmen. Axel Damm lobte die intensive, konstruktive und professionelle Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten und bedankte sich insbesondere beim VAMED-Team für das großartige Engagement.

Nachdem das Helios Klinikum Niederberg Anfang September 2019 den Auftrag an VAMED vergeben hatte, reichte das Team innerhalb von acht Monaten die Baugenehmigung bei den Behörden ein. Ein halbes Jahr später lag die Genehmigung vor, so dass im November 2020 mit dem Bau begonnen werden konnte. „Die Arbeiten am Rohbau schreiten zügig voran. Ende 2023 wollen wir fertig sein, so dass nach derzeitigen Planungen 2024 umgezogen werden kann“, sagte Sanja Popić.

Sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche

In dem Neubau werden auf rund 3.000 Quadratmetern offene Raumstrukturen und viel einfallendes Licht eine positive Atmosphäre schaffen. Neben der Optik geht es bei dem Projekt vor allem um Komfort und Qualität bei der Patientenversorgung sowie um die sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche. Dementsprechend bietet der Neubau Platz und effiziente Strukturen für die Notaufnahme, die Patientenaufnahme, bis zu sieben Operationssäle, vier Kreißsäle, den Sektio-OP, die neonatologisch-pädriatische Einheit, die Wahlleistungsbereiche und die Privatklinik, die Radiologie, das Labor sowie die Haustechnik.

Im vollständig sanierten Bestandsbau werden künftig auf etwa 10.000 Quadratmetern die Verwaltung, die Logistik, das Lager sowie die Cafeteria untergebracht sein. Außerdem entsteht in unmittelbarer Nähe zum psychiatrischen Bereich ein separater Therapiegarten sowie eine Bushaltestelle genau vor dem Haupteingang, neue zusätzliche Patientenparkplätze und ein Kinderspielplatz.

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Presseberichte


Schlüsselübergabe in Biberach

Nach rund drei Jahren Bauzeit hat VAMED den Neubau für das Klinikum Biberach am 23. Juli an die Sana Kliniken übergeben. Zur Übergabefeier im kleinen Kreis waren rund 100 Besucher gekommen, darunter außer örtlichen Repräsentanten auch Gäste aus der Politik, Vertreter der Sana AG und der baubeteiligten Firmen sowie zahlreiche Mitarbeiter.

VAMED-Geschäftsführer Bernd Gaiswinkler überreichte einen symbolischen Schlüssel in Übergröße an die Klinik-Geschäftsführerin Beate Jörißen. „Sie können sich freuen auf ein Gebäude, das den hohen Anforderungen einer optimalen medizinischen Versorgung gerecht wird. Ein Gebäude, das den Ärzten und Pflegekräften eine hochmoderne Arbeitsumgebung auf dem modernsten Stand der Technik bietet und ein Gebäude, das den Krankenhausaufenthalt für die Patientinnen und Patienten angenehmer macht“, sagte er in seinem Grußwort.

Mit hohem Anspruch an die medizinische Versorgung sowie an die Arbeitsabläufe für Patienten und Mitarbeiter ist auf dem Biberacher Gesundheitscampus ein zukunftsweisendes Klinikum entstanden. Kurze Kommunikationswege und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die die Grenze zwischen ambulanter und stationärer Versorgung überwindet, vereinfachen und beschleunigen hier künftig den Behandlungsprozess. Für die Menschen im Landkreis bedeutet dies eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung aus einer Hand. Dafür verfügt der 370-Betten-Bau neben bestens ausgestatteten Fachbereichen und komfortablen Patientenzimmern auch über die neueste Medizintechnik zur diagnostischen Befundung.

OPs mit Fotomotiven aus der Region und Blick in die Natur

Ein besonderes Highlight stellt der hochmoderne OP-Bereich dar: Auf rund 1.100 Quadratmetern sind hier sieben Operationssäle untergebracht, die mit regionalen Motiven auf großflächigen Glaswänden nicht nur optisch überzeugen, sondern auch nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet sind. Die Leistungsfähigkeit der hochmodernen Medizintechnik sowie die generelle Bedeutung des neuen Klinikums für den Landkreis stellte auch Beate Jörißen in ihrer Begrüßungsrede heraus. „Mit diesem Neubau entsteht hier und jetzt eine neue Dimension der wohnortnahen Patientenversorgung – nicht nur für Biberach, sondern für den gesamten Landkreis. Lassen Sie uns also das bereits heute sehr gute medizinische Spektrum hier an diesem neuen Standort mit weiterhin großem Engagement und Fachwissen fortsetzen und damit die Gesundheitsversorgung im Landkreis maßgeblich und zukunftsfähig mitgestalten.“

Stationäre Strukturen zukunftsfähig ausgerichtet

Auch Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg, kam in seiner Ansprache auf die Notwendigkeit moderner und zeitgemäßer Strukturen im Gesundheitswesen zu sprechen. „Wir fördern das neue Zentralkrankenhaus in Biberach mit Gesundheitscampus im Rahmen des Krankenhausstrukturfonds I mit 62,6 Millionen Euro, die je zur Hälfte aus Bundes- und Landesmitteln stammen. In Biberach setzen wir damit ein Ausrufezeichen für den Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft. Wir stehen zu einer modernen, flächendeckenden Gesundheitsversorgung – gerade im ländlichen Raum. Und wir unterstützen hier die Sana Kliniken Landkreis Biberach, die mit dem neuen Zentralkrankenhaus ihre stationären Strukturen den aktuellen Herausforderungen entsprechend umbauen und zukunftsfähig ausrichten.“

Klinikneubau als Herzstück des neuen Gesundheitscampus

Landrat des Landkreises Biberach, Dr. Heiko Schmid, erklärte in seiner Rede: „Das neue Klinikum ist das Herzstück des Gesundheitscampus am Hauderboschen. Vor wenigen Wochen haben wir bereits die Einweihung des Ärztehauses gefeiert. Die Patientenheimversorgung hat direkt angrenzend ihr Dialysezentrum errichtet, und das ZfP bündelt hier seine verschiedenen psychiatrischen Angebote mit stationärem Angebot und einer psychiatrischen Tagesklinik. Und ich gehe davon aus, dass wir bald auch gemeinsam den Spatenstich für die neue Rettungswache des DRK feiern können.  Der gesamte Gesundheitscampus bietet für die Bürgerinnen und Bürger medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.“

Norbert Zeidler, Oberbürgermeister der Stadt Biberach, ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass in Biberach rund um das neue Zentralklinikum der Sana ein interdisziplinär vernetzter Klinikcampus entstanden ist. Hier wird den Patientinnen und Patienten aus Biberach und der gesamten Region gebündelt an einem Standort ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen auf hohem Niveau geboten. “

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Presseberichte

 

Fotos: MEDIK Hospital Design GmbH (OP-Säle mit Fotowänden) / Sana Kliniken Landkreis Biberach GmbH (alle anderen)


Rehaklinik Damp in neuem Glanz

Innerhalb von nur sieben Monaten wurden auf den 15 Etagen des Hauses Pamir der VAMED Rehaklinik Damp 280 Patientenzimmer sowie 120 Büro- und Funktionsräume  vollständig modernisiert. Rohr- und Elektroleitungen, die Sanitäreinrichtungen, Türen und Fenster, Abwasser-, Heizungs- und Lüftungsschächte, die Balkone sowie die Böden wurden ebenso erneuert wie Brandmelde- und Telefonanlage und natürlich die komplette Möblierung. Eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage sowie neue Heizkörper bringen das Gebäude aus den späten 60er Jahren nun auf den neuesten Stand der Umwelttechnik. Für die Zeit des Umbaus waren Patienten und Mitarbeiter in einem Flügel des Ostseehotels Midgard untergebracht.

„Dass der Umbau bei laufendem Betrieb eine Herausforderung werden würde, war allen klar“, sagt die Ärztliche Direktorin der Rehaklinik Damp, Dr. Anja Spies. „Wir waren jedoch gut vorbereitet und sind nun umso erleichterter, die Baumaßnahmen und jetzt ganz aktuell auch die Umzüge von Patienten und Mitarbeitern so erfolgreich und vor allem gemäß Zeitplan über die Bühne gebracht zu haben.“ Dafür gebühre sowohl den Bauverantwortlichen als auch den Organisatoren im Haus und den Mitarbeitern ein riesiges Dankeschön. „Reha ist Teamarbeit über alle Berufsgruppen hinweg. Das hat auch beim Umbau alle an einem Strang ziehen und selbst in schwierigen Phasen die Ruhe bewahren lassen“, so Spies.


Duisburg: Großprojekt auf der Zielgeraden

Nach fünf Jahren Bauzeit kann das VAMED-Projektteam den Neubau der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg nun an die Nutzerinnen und Nutzer übergeben. Vom 28. Juni an soll das neue Gebäude innerhalb von rund vier Tagen in Betrieb gehen. Die Kisten werden bereits gepackt, und das Umzugshandbuch gibt auf rund 15 Seiten Anleitung, welche Dinge wie transportiert werden. Das 120 Millionen Euro teure Gebäude hat für den Umzug einen entscheidenden Vorteil: Über eine Magistrale sind beide Teile – alt und neu – miteinander verbunden, so dass das Wetter als möglicher Störfaktor keine Rolle spielt.

Moderne Räume, frische helle Farben, kurze Wege

Der Neubau bietet auf fünf Etagen Platz für 400 Betten. Im neuen Erdgeschoss sind alle somatischen Ambulanzen sowie diagnostischen Bereiche angesiedelt, damit es keinen Querverkehr mit den ruhebedürftigeren Stationen gibt. Neben zahlreichen Fachabteilungen, der Notaufnahme, der Patientenaufnahme und bis zu sieben Operationssälen werden auch die Radiologie, die Wahlleistungsbereiche, die Haustechnik sowie die Pathologie im Neubau untergebracht. „Moderne Räume, frische helle Farben, kurze Wege – ich spreche, glaube ich, für alle Mitarbeiter, wenn ich sage, dass wir es kaum erwarten können“, freut sich Caroline Korioth, Pflegedirektorin und Hauptverantwortliche für den Umzug.

Altbau wird weiter saniert

Auch im Altbestand werden die Karten noch einmal neu gemischt. Denn die Kinderklinik sowie die Geburtshilfe und die Dermatologie verbleiben dort, ziehen aber zum Teil in bereits sanierte Bereiche um. Der leergezogene Teil des Altbaus wird dann in den nächsten Jahren aufwändig saniert, bis dann das gesamte Klinikum modernisiert ist.