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Reform ja – Destabilisierung nein! Reform ja – Destabilisierung nein!

Offener Brief an Bundesminister Prof. Dr. Karl Lauterbach:

Reform ja – Destabilisierung nein!

Ein verantwortlicher Umgang mit dem Gesundheitssystem ist überlebensnotwendig.

Das Gesundheitswesen stellt die größte Branche unserer Volkswirtschaft dar, sowohl von der Anzahl der Beschäftigten als auch von den erwirtschafteten Umsätzen her.

Das deutsche Gesundheitswesen befindet sich im internationalen Vergleich in einer absoluten Spitzenposition und stellt einen hohen Wert für die Lebensqualität der Bevölkerung in Deutschland dar.

Dem deutschen Gesundheitswesen steht ein starker Nachfragezuwachs bevor, wobei demographische Gründe und eine überalternde Bevölkerung eine wichtige Rolle spielen. Der Eintritt der Generation der „Babyboomer“ ins Rentenalter hat bereits begonnen und wird diese Entwicklung nochmals stark dynamisieren.

Ein sehr hoher Anteil der deutschen Krankenhäuser und Rehakliniken erwirtschaftet derzeit Verluste. Immer häufiger sind Insolvenzen zu verzeichnen.

Im deutschen Gesundheitswesen herrscht massiver Kräfte- und Fachkräftemangel. Die Bewerberzahlen für den Pflegeberuf sinken. Das Ansehen der Medizin- und Pflegeberufe leidet zunehmend unter einer stark negativen Darstellung in der öffentlichen Diskussion. Verstärkt werden diese Tendenzen durch die wirtschaftliche Schieflage vieler Krankenhäuser, in deren Folge wiederum deren Attraktivität als Arbeitgeber leidet.

Ein großer Teil der Krankenhäuser und Rehakliniken ist – nicht zuletzt durch die Einführung von Pflegeuntergrenzen – gezwungen Betten stillzulegen. In der Folge sind – anders als in der Vergangenheit und so wie in vielen anderen Ländern zu konstatieren – längere Wartezeiten auch auf dringend notwendige Eingriffe zu verzeichnen.

Ein Reformbedarf im deutschen Gesundheitswesen ist unbestreitbar vorhanden. Dazu werden auch Eingriffe in die gegenwärtige Krankenhausstruktur erforderlich sein. So ist es aus qualitativen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll, komplexe medizinische Leistungen an weniger Standorten zu konzentrieren und gleichzeitig die Basismedizin, die künftig im Wesentlichen ambulant angeboten wird, zu dezentralisieren. Diese Entwicklung muss durch ein Sektor übergreifendes Finanzierungssystem befördert werden. Insolvenzen sind aber ganz sicher nicht das adäquate Mittel einer solchen systematischen Strukturpolitik. Eine nachhaltig wirkende Gesundheitsreform braucht Zeit und Investitionen. Auf jeden Fall muss das wirtschaftliche Überleben der relevanten Akteure sichergestellt werden.

Insolvenzen ziehen zudem massive Kollateralschäden in der Zulieferindustrie nach sich und gefährden nachhaltig die lebensnotwendigen Supply-Chains.

Nachdem mit der Automobilindustrie bereits eine wesentliche Schlüsselindustrie in Deutschland unter Druck geraten ist, die deutsche Volkswirtschaft insgesamt von Stagnation oder leicht rezessiven Tendenzen geprägt wird, darf nicht auch noch die größte und mitarbeiterstärkste Branche existenziell geschwächt werden. Es geht hier auch um den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Zu fordern ist daher eine auskömmliche Zwischenfinanzierung aller beteiligten Akteure, die auch die Auswirkungen der Inflation und der Energiekostenentwicklung berücksichtigt. Es werden ansonsten Strukturen unwiederbringlich zerstört, die uns bislang einen Spitzenplatz im internationalen Vergleich der Gesundheitssysteme ermöglicht haben. . Es geht um nichts anderes als das Wohl unserer Bevölkerung – unser Patienten und Mitarbeiter.

 

Mit freundlichen Grüßen


Moritz Gärtner verstärkt Vorstandsteam Moritz Gärtner verstärkt Vorstandsteam

VAMED verstärkt seinen Vorstand: Moritz Gärtner (50) zeichnet mit Wirkung vom 15. August 2023 für das neu eingerichtete Ressort „Corporate Development“ verantwortlich.

„Die strategische Neuausrichtung ist die zentrale Voraussetzung für den erfolgreichen Turnaround und die Zukunft der VAMED. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Moritz Gärtner einen außerordentlich erfahrenen Manager gewinnen konnten. Er wird mit der Erarbeitung strategischer Optionen und Perspektiven den bestehenden Vorstand ideal ergänzen.“

Michael Moser, Mitglied des Aufsichtsrats der VAMED AG und verantwortlich für VAMED innerhalb des Fresenius Vorstands.

„Mit Moritz Gärtner wissen wir einen weiteren internationalen Manager mit entsprechender Healthcare-Erfahrung im Vorstandsteam, der mit seiner Expertise unsere Neuausrichtung mitgestalten wird. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem nun erweiterten Vorstandsteam gelingen wird, die VAMED strategisch für die Zukunft aufzustellen und einen erfolgreichen Turnaround zu schaffen.“

Klaus Schuster, Sprecher des Vorstands der VAMED AG.

Moritz Gärtner verfügt über langjährige Erfahrung in der Reorganisation und Neuaufstellung, der Strategie- und Geschäftsentwicklung sowie der Geschäftsprozessoptimierung von Unternehmen. So war er in unterschiedlichen Positionen bei Siemens und Siemens Energy tätig, unter anderem in operativen Funktionen und als CFO der Region Nord- und Lateinamerika. Zuvor hat er als Berater bei PwC zahlreiche Unternehmen im Rahmen von Veränderungsprozessen begleitet.

Anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2023 hatte Fresenius angekündigt, das VAMED-Projektgeschäft neu auszurichten, insbesondere in Deutschland. Darüber hinaus ist im Dienstleistungsgeschäft eine Reduktion der außereuropäischen Initiativen und somit eine Konzentration auf wenige ausgewählte Märkte vorgesehen. Ziele sind die Fokussierung der Aktivitäten und, damit verbunden, ein deutlich geringeres Risikoprofil sowie die Rückkehr zu profitablem Wachstum.


Pläne für Klinikum Hochrhein vorgestellt

Der Landkreis Waldshut, das Klinikum Hochrhein und VAMED haben heute bei einer Online-Informationsveranstaltung ausführlich über die Planungen für das neue Klinikum und den Gesundheitspark in Albbruck berichtet und dabei viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger aus der Region beantwortet.

Auch wenn auf dem Grundstück am Rhein außer einem großen Plakat noch nicht viel zu sehen ist, wird hinter den Kulissen bereits intensiv geplant: Gemeinsam mit den Ärzten und Pflegekräften diskutieren unsere Fachleute darüber, welche Bereiche wohin kommen, wie viele Räume in welcher Größe benötigt werden, welche Wegebeziehungen am effizientesten sind, wie das neue Klinikum technisch ausgestattet wird, und über viele, viele Detailfragen mehr.

Zwei Jahre Planung

Der Planungsprozess wird insgesamt zwei Jahre in Anspruch nehmen, und die braucht es dafür auch: Denn alles, was jetzt geplant und entschieden wird, wird den Betrieb des Klinikums für Jahrzehnte beeinflussen. Deshalb muss jetzt gut überlegt und viel nachgedacht werden, um ab 2026 ein Klinikum zu bauen,

✔ das passgenau auf den medizinischen Bedarf im Landkreis Waldshut zugeschnitten ist.
✔ das Ärzten und Pflegekräften professionelle, effiziente und angenehme Arbeitsbedingungen bietet.
✔ in dem sich Patientinnen und Patienten gut aufgehoben fühlen.
✔ das sich wirtschaftlich und ressourcenschonend betreiben lässt.
✔ das an künftige Innovationen in Medizin und Technik angepasst werden kann.

Deshalb gilt: Gut geplant, ist halb gebaut.

Bild: Städteplaner Knut Maier (Büro Baldauf Architekten), Christian Schneider (Geschäftsführer VAMED), Landrat Martin Kistler und Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser (v.l.)

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Aufzeichnung der Informationsveranstaltung


Mehr Medizinphysik-Expertise Mehr Medizinphysik-Expertise

Ihnen ist der Strahlenschutz in der Radiologie wichtig? Sie können hierfür aber keine Fachkraft finden oder extra einstellen? Dann helfen Ihnen unsere Medizinphysik-Expertinnen und Experten gerne weiter. Wir sorgen dafür, dass in Ihrem Krankenhaus die umfangreichen Anforderungen der Strahlenschutzgesetzgebung lückenlos eingehalten und dokumentiert werden, damit Sie stets auf der sicheren Seite sind.

Dank einer neuen Kooperation zwischen VAMED und MPS Medizinphysik und Strahlenschutz können wir Ihnen jetzt noch mehr Fachwissen und personelle Ressourcen rund um den Strahlenschutz bieten. Durch unsere gebündelten Kompetenzen bei Medizintechnik und Medizinphysik ermöglichen wir Ihnen ein Höchstmaß an Effizienz und Qualität sowie bundesweit kurze Reaktionszeiten, wenn das medizinische Personal vor Ort schnelle Unterstützung benötigt. 

„Die Kooperation zwischen VAMED und MPS Medizinphysik und Strahlenschutz schafft echten Nutzen für unsere Kunden, weil sie die Zahl der Ansprechpartner und Schnittstellen reduziert und somit die Effizienz der täglichen Arbeit in den Gesundheitseinrichtungen steigert.“

Eduard Fitz, Geschäftsbereichsleiter bei VAMED. 

„Gemeinsam können wir kundenorientierte Dienstleistungen bieten, die das medizinische Personal entlasten. Wir freuen uns darauf, mit VAMED zusammenzuarbeiten und dadurch einen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen."

Thomas Hertlein, Geschäftsführer von MPS Medizinphysik und Strahlenschutz.

Mehr Informationen

Foto: Eduard Fitz, Geschäftsbereichsleiter bei VAMED (links) und Thomas Hertlein, Geschäftsführer von MPS Medizinphysik und Strahlenschutz unterzeichnen die neue Kooperationsvereinbarung.


Neuer VAMED-Vorstand bestellt Neuer VAMED-Vorstand bestellt

VAMED setzt seinen Erneuerungskurs aktiv fort. Dr. Ernst Wastler scheidet mit Erreichen des Pensionsalters als Vorsitzender des VAMED-Vorstands zum 18. Juli 2023 aus. Er wird auch dem Fresenius-Vorstand nicht mehr angehören. Dr. Klaus Schuster, bislang COO der VAMED Management und Service GmbH, und Frank-Michael Frede, seit 2022 Sprecher der Geschäftsführung der VAMED Deutschland Holding, werden in den VAMED-Vorstand berufen. Dr. Klaus Schuster übernimmt die neue Funktion des Sprechers des VAMED-Vorstands.

Dr. Ernst Wastler hat das Unternehmen beinahe vier Jahrzehnte, davon 25 Jahre als Mitglied des Vorstands und 22 Jahre als Vorsitzender des Vorstands der VAMED AG geprägt und war 15 Jahre als Vorstand von Fresenius tätig.

„Wir danken Herrn Dr. Wastler für sein beeindruckendes Lebenswerk und seinen unermüdlichen Einsatz für die VAMED sowie das Wohl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen ist unter seiner Führung kontinuierlich gewachsen und hat sich zu einem innovativen und anerkannten Akteur der Gesundheitswirtschaft entwickelt. Vor der VAMED liegen große Aufgaben. Das Unternehmen braucht tiefgreifende Veränderungen, um wieder zukunftsfähig zu sein. Mit den Herren Dr. Schuster und Frede haben wir erfahrene Manager aus den eigenen Reihen der VAMED für den Vorstand gewinnen können. Sie kennen das Geschäft, die Märkte und die großen Herausforderungen.“

Dr. Dieter Schenk, Vorsitzender des VAMED-Aufsichtsrats.

Andreas Wortmann (unten rechts im Bild), Chief Financial Officer, wird zusätzlich die neu geschaffene Funktion des Chief Transformation Officer übernehmen.

Das Vorstandsmandat von Gottfried Koos (67) endet zum 30. Juni 2023. Er wird VAMED noch bis Jahresende beratend zur Verfügung stehen.

Den vierköpfigen VAMED-Vorstand bilden somit künftig Dr. Klaus Schuster (Sprecher), Frank-Michael Frede sowie die bisherigen Vorstandsmitglieder Andrea Raffaseder (unten rechts im Bild) und Andreas Wortmann.

Dr. Klaus Schuster (oben links im Bild) kam 2020 als Chief Operation Officer (COO) zur VAMED Management und Service GmbH. Zuvor war der gebürtige Österreicher in verschiedenen Leitungsfunktionen bei Health Care Planning EU, Caris Life Sciences und Roche tätig. Schuster ist Humanmediziner und war zehn Jahre als Arzt am Landesklinikum St. Pölten tätig. Er hat an der Medizinischen Universität in Wien studiert und promoviert und verfügt über einen MBA in Health Care Administration der Donau Universität Krems.

Frank-Michael Frede (unten links im Bild) ist seit 2022 Sprecher der Geschäftsführung der VAMED Deutschland Holding. Davor war er Geschäftsführer der procuratio GmbH sowie bereits zwischen 2005 und 2018 Geschäftsführer bei VAMED Deutschland. Dem Aufsichtsrat der Charité Facility Management GmbH gehörte Frede zudem mehrere Jahre an. Der Volljurist hat an der Universität Potsdam Rechtswissenschaften studiert.

Veränderungen im VAMED-Aufsichtsrat

Veränderungen gibt es auch im VAMED-Aufsichtsrat, dessen Kontrollfunktion dadurch nachhaltig gestärkt wird. Zum einen wird das Gremium von acht auf sechs Mitglieder verkleinert. Kommerzialrat Karl Samstag, bislang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der VAMED AG, Generaldirektor der Austria Creditanstalt AG im Ruhestand, sowie Dr. Robert Hink, früherer Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes, legen ihre Ämter mit Wirkung zum Tag der nächsten ordentlichen Aufsichtsratssitzung am12. Juli 2023 nieder.

Dr. Dieter Schenk, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, wird den VAMED-Aufsichtsrat unverändert leiten. Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius und seit Dezember 2022 Mitglied im VAMED-Aufsichtsrat, wird diesem Gremium weiterhin angehören und soll zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt werden. Andreas Schmidradner, Berater der Geschäftsführung der B&C Industrieholding GmbH, wird dem Gremium ebenfalls weiterhin angehören. Neu in den VAMED-Aufsichtsrat gewählt wurde mit Wirkung zum 12. Juli 2023 das künftige Fresenius-Vorstandsmitglied Dr. Michael Moser. Zusammen mit zwei Arbeitnehmervertretern bilden Sara Hennicken, Dr. Dieter Schenk, Andreas Schmidradner und Dr. Michael Moser künftig den sechsköpfigen VAMED-Aufsichtsrat. Eingerichtet werden soll zudem ein Prüfungsausschuss, bestehend aus Sara Hennicken als Vorsitzende, Michael Moser als stellvertretendem Vorsitzenden und optional einem Arbeitnehmervertreter.


Ein Baum für jeden neuen Kunden

Jeder neue Kunde erhält ab sofort von VAMED eine Treedom-Baumpatenschaft geschenkt. Treedom finanziert agroforstwirtschaftliche Projekte in verschiedenen Regionen der Welt. Ziel ist es, nachhaltige Ökosysteme zu schaffen und Menschen mit einer Anschubfinanzierung für das Pflanzen neuer Bäume zu unterstützen. Auf diese Weise sollen langfristig Ernährungssicherheit und Einkommensmöglichkeiten garantiert werden.

Seit der Gründung von Treedom vor 13 Jahren in Florenz wurden mehr als drei Millionen Bäume in Afrika, Lateinamerika, Asien und Italien gepflanzt. Alle Bäume werden direkt von Menschen vor Ort gepflanzt, wodurch sowohl ein ökologischer als auch ein sozialer Nutzen entsteht.

Mit den Baumpatenschaften von Treedom möchte VAMED einen kleinen symbolischen Beitrag dazu leisten, die Welt grüner und gerechter zu machen. Ressourcen- und Klimaschutz sind uns auch bei unserer täglichen Arbeit wichtig. Unsere Betriebstechnikerinnen und -techniker achten bei der Instandhaltung stets darauf, alle Anlagen regelmäßig optimal einzustellen, damit sie so effizient wie möglich laufen. Mit unseren ausgefeilten Instandhaltungsstrategien und Geräteparkoptimierungen ermöglichen wir auch in der Medizintechnik einen optimalen Ressourceneinsatz.

Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden bei der Planung von Neubauten und Sanierungen mit unserem Fachwissen dabei, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren. In Bestandsgebäuden analysieren wir bei unserem VAMED-Energie-CheckUp zunächst eingehend den Status quo, um dann Optimierungspotenziale aufzuzeigen, die wir anschließend gemeinsam umsetzen.


Endspurt in Wiesbaden

Daumen hoch für den Endspurt auf der Baustelle des Helios-Horst-Schmidt-Klinikums in Wiesbaden: Unser Projektsteuerungsteam setzt alles dran, dass Deutschlands aktuell größter Krankenhausneubau in wenigen Wochen betriebsbereit an die Patient:innen, Ärzt:innen und Pflegekräfte übergeben werden kann.

Die technischen Herausforderungen sind bei einem Neubau dieser Dimensionen nicht zu unterschätzen: Die Brutto-Geschossfläche von 98.000 Quadratmetern umfasst unter anderem 22 OP-Säle, sechs Kreißsäle, zwei Intensivstation mit 72 Betten sowie vier viergeschossige Bettenhäuser mit 927 Betten.

 

Derzeit laufen die hoch komplexen Inbetriebnahmeprozesse, bei denen sämtliche technischen Anlagen und Geräte geprüft, abgenommen, einreguliert und aufeinander abgestimmt werden. Von Anfang an mit dabei sind auch die Kolleginnen und Kollegen der VAMED-Betriebstechnik, die künftig den Regelbetrieb des hochmodernen Gebäudes verantworten. Dadurch sind alle Voraussetzungen geschaffen, dass nach dem Umzug im Herbst von der ersten Minute an alles möglichst reibungslos funktioniert.

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VAMED-Lösungen werden digitaler

VAMED Deutschland nutzt künftig die Open Telekom Cloud (OTC), um Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern und Rehazentren zusätzliche Dienstleistungen im technischen Betrieb anzubieten. „Durch die Kooperation können wir weitere digitale Lösungen und Services anbieten, die den Betrieb der technischen Infrastruktur noch effizienter und sicherer machen“, erklärt Andreas Kalz, Leiter Business Development Digital Transformation bei VAMED Deutschland. „Das sind zum Beispiel die Vernetzung, das Tracking und das Management von medizintechnischen Geräten oder die digitale Personalplanung.“

Von der Kooperation der Telekom und VAMED Deutschland profitieren Krankenhäuser, Pflege-, medizinische Versorgungs- und Rehazentren. „Mit unserer gemeinsamen Lösung tragen wir dazu bei, dass sich die Einrichtungen ganz auf ihr Kerngeschäft einer optimalen Versorgung von Patientinnen und Patienten konzentrieren können. Zudem können sie sicher sein, dass sich die IT in besten Händen befindet“, sagt Gottfried Ludewig, Leiter der Health-Sparte von T-Systems.  Der entsprechende Vertrag wurde im Rahmen der DMEA, Europas größter Fachmesse für Gesundheits-IT, geschlossen.

Dienstleistungen aus einer Hand

VAMED ist als Dienstleister im Gesundheitswesen darauf spezialisiert, Gesundheitseinrichtungen bedarfsgerecht zu planen, zu errichten und zu modernisieren, den technischen Betrieb sicherzustellen und zu optimieren sowie Zentren für die Rehabilitation, Pflege und medizinische Versorgung zu betreiben.

„Die OTC ist für unsere Kunden besonders gut geeignet, weil sich auch Software anderer Anbieter integrieren lässt. Die Krankenhäuser erhalten diese konfiguriert auf ihre Bedürfnisse mit der Cloud und einem umfassenden Support von uns aus einer Hand“, sagt Kalz.

Daten hochsicher

Die Daten der „VAMED Deutschland-Cloud powered by Telekom“ werden in zwei Rechenzentren in Biere und Magdeburg gehostet. „Die Daten werden in Echtzeit gespiegelt. Durch diese Redundanz ist die Sicherheit gewährleistet, auch, wenn ein Rechenzentrum ausfallen sollte. Datensicherheit und Datenschutz sind gerade in diesen Zeiten immens wichtig. Wir bieten diese höchsten Standards VAMED sowie ihren Kundinnen und Kunden an“, ergänzt Gottfried Ludewig. Die Datenzentren sind streng bewacht und gehören zu den sichersten der Welt. Die Telekom schützt personenbezogene Daten nach den strengen Regeln der europäischen Datenschutz-Grundverordnung.

Freuen sich auf die neue Cloud-Partnerschaft: (v.l.) Markus Hausschild (T-Systems),  Andreas Kalz (VAMED), Gottfried Ludewig (T-Systems), Alexandra Heidel (T-Systems) und Steffen Focke (VAMED). Foto: Deutsche Telekom/ Fotograf: Marc-Steffen Unger.


Vertrag über Zentralklinikum Hochrhein unterzeichnet

Am 19. April beauftragte der Kreistag die VAMED mit der Generalplanung für den Neubau des Klinikums Hochrhein. Am 9. Mai folgte die offizielle Vertragsunterzeichnung zwischen Landkreis und dem Krankenhausdienstleister. Noch im Mai soll mit der Planung begonnen werden.

Mit der Vertragsunterzeichnung ist der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum Neubau des Klinikums Hochrhein nun auch offiziell zu Papier gebracht. Landrat Dr. Martin Kistler unterzeichnete stellvertretend für den Landkreis. Seitens des Krankenhausdienstleisters VAMED unterzeichneten Geschäftsführer Dr. Christian Schneider sowie Kay Lenz als Mitglied der Geschäftsleitung. Bei der kleinen Feierstunde waren auch vertreten Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser, Mitglieder des Kreistags sowie weitere Vertreter von VAMED und Projektpartner.

 

„Mit der Vertragsunterzeichnung sind wir dem Ziel einer qualitativ hochwertigen, modernen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger einen weiteren Schritt nähergekommen. Ich freue mich, dass wir mit VAMED, den internationalen Marktführer in unserem Projekt gewinnen konnten, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt. Jetzt können die Planungen beginnen.“

Landrat Dr. Martin Kistler

 

„Ich freue mich, dass uns der Landkreis Waldshut das Vertrauen schenkt, den Neubau des Klinikums Hochrhein zu planen und anschließend – sofern der Kreistag zustimmt – zu errichten. Durch die Vertragsunterzeichnung sind nun alle Voraussetzungen geschaffen, dass wir jetzt mit der Planung anfangen können. Gemeinsam werden wir das Partnering-Verfahren mit Leben füllen.“

VAMED-Geschäftsführer Dr. Christian Schneider

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Bildbeschreibung: Landrat Dr. Martin Kistler (Mitte vorne) unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Christian Schneider (2. vorne rechts) und Kay Lenz (vorne rechts) von VAMED den Vertrag für die Generalplanung des Neubaus des Klinikums Hochrhein. Der Unterzeichnung wohnten ebenso die Vertreter der Kreistagsfraktionen, Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser und Klinikumgeschäftsführer Dr. Hans-Peter Schlaudt bei.


VAMED plant Zentraklinikum Hochrhein Pressemitteilung des Landkreises Waldshut

VAMED wird mit der Generalplanung für das neuen Zentralklinikum in Albbruck beauftragt. Das hat der Kreistag des Landkreises Waldshut in seiner Sitzung am 19. April beschlossen. Bereits im Mai soll mit der Planung begonnen werden.

Der aktuell wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum neuen Zentralklinikum ist erreicht: Das europaweite Ausschreibungsverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Damit ist eine weitere wichtige Weichenstellung erfolgt.  Der Auftrag für die Generalplanung über rund 24 Millionen Euro geht an VAMED. „Wir freuen uns, dass wir mit VAMED den internationalen Marktführer in unserem Projekt haben, der über umfangreiche Erfahrungen insbesondere im Bau von komplexen Klinikgebäuden verfügt“, so Landrat Dr. Kistler. „Das Vergabeverfahren stand unter dem Einfluss der aktuell angespannten Marktsituation und den starken Preisschwankungen, insbesondere bei den Materialpreisen. Wir sind daher froh, dass wir gemeinsam gute vertragliche Regelungen finden konnten.“

Landrat Dr. Kistler hob dabei nochmals den Vorteil des gewählten Partnering-Verfahrens hervor. Dieses Verfahren ermöglicht trotz der unsicheren Marktsituation eine hohe Planung-und Kostensicherheit. Im Gegensatz zu einem klassischen Verfahren mit Architektenwettbewerb und Einzelvergaben liegt der Fokus auf der sogenannten funktionalen Leistungsbeschreibung. Im Vorfeld erfordert dies intensive Vorarbeiten und ein umfangreiches Vergabeverfahren. Jedoch liegen die Vorteile des Partnering-Verfahrens auf der Hand: Der Generalplaner ist bereits in einer frühen Phase dabei. Idealerweise wird er auch mit der baulichen Umsetzung des Vorhabens betraut, so dass die Kontinuität, Qualität und Kostentransparenz gewährleistet sind. Diesen Weg will der Landkreis auch mit VAMED gehen. Vorausgesetzt, dass die vereinbarten Projektziele eingehalten werden. Zudem bedarf es für die Umsetzung noch den Baubeschluss des Kreistags. Dieser soll voraussichtlich Anfang 2026 gefällt werden.

Soweit der Blick in die Zukunft - aktuell geht es nun darum, die Planungsphase effizient zu gestalten. „Wir haben die Hausaufgaben gemacht, jetzt können die Planer loslegen!“, so Landrat Dr. Kistler. In diesen Prozess ist auch das Klinikum Hochrhein aktiv miteinbezogen.

Geplant wird ein 350-Bettenhaus, das die Grund- und Regelversorgung sichert und darüber hinaus spezialisierten Leistungen anbieten kann. Dazu gehören moderne Verfahren wie Herzkatheter-Labor sowie im Bereich der Pneumologie ein Schlaflabor. In den chirurgischen Bereichen wie der Orthopädie wird der Einsatz von technischen Assistenzsystemen möglich sein. Auch die Palliativmedizin wird ihren Platz im Zentralklinikum haben. Damit ist das Klinikum gut aufgestellt, insbesondere vor dem Hintergrund der durch Gesundheitsminister Lauterbach angestoßenen Krankenhausreform.

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Bildhinweis: Es handelt sich lediglich um eine Simulation zur besseren Veranschaulichung und nicht um einen finalen Entwurf.  Visualisierung: ATP architekten ingenieure / Baumschlager Eberle Architekten.