Neubau

Ziele

  • Neubau als Ersatz des Bestandsgebäudes aus den 1960iger Jahren
  • Schaffen moderner Flächen für Lehre und Forschung
  • Nutzen von Synergien von Anatomie und MTA-Schule

Einzelheiten

  • Zwei Präparationssäle mit je 15 Präparationstischen und drei Einzelarbeitsräume zum ganzjährigen Präparationsbetrieb
  • Histologiesaal mit 150 Mikroskopierplätzen
  • Sechs Lüftungszentralen

Daten

  • Bruttogeschossfläche 9.070 m2
  • Nutzfläche 4.024 m2
  • Technikfläche 2.156 m2
  • Verkehrsflächen 1.640 m2
  • Bruttorauminhalt 41.334 m3

VAMED errichtet seit Anfang 2022 in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Firma Nesseler aus Aachen auf dem Gelände der Uniklinik Köln einen Neubau für die Prosektur. Das Projekt umfasst die schlüsselfertige Errichtung des Hochbaus als Generalübernehmer. Die Planung des hochkomplexen Gebäudes für die anatomische Forschung und Lehre erfolgt komplett digital nach der BIM-Methodik.

Der Neubau soll Ende 2024 fertig werden. Er ersetzt Gebäude aus den 1960er Jahren und wird mit modernster Technik ausgestattet. Auf den fünf Ebenen gibt es unter anderem zwei Präparationssäle und einen Histologiesaal mit 150 Mikroskopierplätzen. Dort werden pro Semester über 250 Studierende der Humanmedizin, der Zahnmedizin wie auch der Neurowissenschaften an den menschlichen Körper und seine Funktionsweise herangeführt.

In den ersten beiden Semestern ihres Studiums lernen sie im Kurs der Mikroskopischen Anatomie (Histologiekurs) mit Hilfe von Gewebeschnitten am Mikroskop den zellulären Aufbau der Gewebe und der Organe kennen. Im Kurs der Makroskopischen Anatomie (Präparierkurs) erfahren sie die größeren Strukturen des Körpers wie Skelett, Muskulatur, Blutgefäße und Nervenbahnen.

Das Gebäude dient jedoch nicht nur dem studentischen Unterricht, sondern ermöglicht auch wissenschaftliche Forschung, die das Zentrum Anatomie in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken – vor allen den chirurgischen Fächern – betreibt.

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund finanzieren die Kosten von rund 76 Millionen Euro jeweils zur Hälfte.

Der Grundstein wurde Ende November 2022 gelegt.