Die traditionelle Grundsteinlegung für das neue Helios Klinikum Niederberg stand längst nicht mehr für den Beginn eines Projekts, sondern eher als Meilenstein für das schon Erreichte: 30.000 Kubikmeter Erde wurden bereits bewegt und mehr als die Hälfte der Bodenplatte wurde gegossen, die auf 14 Meter tief in den Boden versenkten Pfählen ruht. Teilweise wachsen schon die Wände der ersten beiden Stockwerke in die Höhe. Das neue 475-Betten-Haus nimmt mittlerweile erste Formen an.

Intensive, konstruktive und professionelle Zusammenarbeit

Hierfür ist in den vergangenen zwei Jahren bereits viel Planungs-Arbeit geleistet worden, betonte VAMED-Geschäftsführer Axel Damm bei dem Festakt, an dem unter anderem Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka, der Landtagsabgeordnete Martin Sträßer, der Medizinischen Regionalgeschäftsführer der Helios Region West, Prof. Rudolf Leuwer, und Klinikgeschäftsführerin Sanja Popić teilnahmen. Axel Damm lobte die intensive, konstruktive und professionelle Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten und bedankte sich insbesondere beim VAMED-Team für das großartige Engagement.

Nachdem das Helios Klinikum Niederberg Anfang September 2019 den Auftrag an VAMED vergeben hatte, reichte das Team innerhalb von acht Monaten die Baugenehmigung bei den Behörden ein. Ein halbes Jahr später lag die Genehmigung vor, so dass im November 2020 mit dem Bau begonnen werden konnte. „Die Arbeiten am Rohbau schreiten zügig voran. Ende 2023 wollen wir fertig sein, so dass nach derzeitigen Planungen 2024 umgezogen werden kann“, sagte Sanja Popić.

Sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche

In dem Neubau werden auf rund 3.000 Quadratmetern offene Raumstrukturen und viel einfallendes Licht eine positive Atmosphäre schaffen. Neben der Optik geht es bei dem Projekt vor allem um Komfort und Qualität bei der Patientenversorgung sowie um die sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche. Dementsprechend bietet der Neubau Platz und effiziente Strukturen für die Notaufnahme, die Patientenaufnahme, bis zu sieben Operationssäle, vier Kreißsäle, den Sektio-OP, die neonatologisch-pädriatische Einheit, die Wahlleistungsbereiche und die Privatklinik, die Radiologie, das Labor sowie die Haustechnik.

Im vollständig sanierten Bestandsbau werden künftig auf etwa 10.000 Quadratmetern die Verwaltung, die Logistik, das Lager sowie die Cafeteria untergebracht sein. Außerdem entsteht in unmittelbarer Nähe zum psychiatrischen Bereich ein separater Therapiegarten sowie eine Bushaltestelle genau vor dem Haupteingang, neue zusätzliche Patientenparkplätze und ein Kinderspielplatz.

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